Eine authentische Astrologie der Sternenräume 
 

Seelenwege


Gibt es eine Wiedergeburt?

Zunächst einmal die gute Nachricht:

Sie müssen nicht an Wiedergeburt glauben, um mit den Informationen aus Ihrem Horoskop richtig etwas in Ihrem Leben zu bewegen! Ob man nun glaubt, die Herausforderungen, denen wir im Leben gegenüber stehen, stammen aus diesem oder auch aus vergangenen Leben, ist in dieser Hinsicht nicht sehr relevant. Wichtiger ist es, sich mit ihnen auseinander zu setzen und sich zu engagieren für sich und seinen Weg.

Wird mir allerdings die Frage nach der Existenz von Wiedergeburt gestellt, so kann ich nicht anders antworten als mit einem großen und deutlichen 'JA‘. Denn ich habe als Therapeutin Hunderte von Reisen in vergangene Leben geführt und zahlreiche eigene frühere Leben selbst erfahren. Dabei habe ich erkannt, wie diese Leben mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin.


Frühere Leben und die Astrologie

Nun können sich frühere Leben sicher auf vielfältige Arten in einem Geburtshoroskop bemerkbar machen. Gab es beispielsweise früher ausufernde Faktoren, so wird nun vielleicht dafür gesorgt, dass sie nun mit Hindernissen oder eingeschränkt einsetzbar sind. - Und das kann auf unterschiedliche Weise geschehen, beispielsweise, indem Saturn einer solchen 'ausgeuferten' Kraft beigestellt wird, sodass uns Saturn ein Gefühl dafür gibt, ob wieder eine Schräglage am Entstehen ist.

Hauptsächlich gibt jedoch die Mondknotenachse Hinweise auf frühere Inkarnationen. Sie beschreibt nämlich die augenblickliche Ausrichtung der Seele auf ihrem Weg. Denn die Seele bringt einen Korb mit an Erfahrungen, die sie zu einem ganz bestimmten Bereich gemacht hat. Darin enthalten sind wunderbar erlöste Fähigkeiten, aber auch eine Menge von falschen Glaubenssätzen, Ängsten und Blockaden. Dieser Korb entspricht dem absteigenden oder südlichen Mondknoten und mit diesem Korb macht sich der Mensch nun auf dem Weg und fällt immer wieder über die Fallstricke der mitgebrachten Blockaden und Ängste. Solange, bis er erkennt, dass seine Erlösung im gegenüber liegenden Zeichen liegt.

Dieses gegenüber liegende Zeichen, also der aufsteigende oder nördliche Mondknoten, ist "das Tor, durch das der Mensch muss". Denn mit den Qualitäten dieses Zeichens gelingt es ihm, sich seinen Ängsten, Blockaden und überfälligen Glaubenssätzen zu stellen. Im Milieu des gegenüberliegenden Zeichens kann er schließlich auch die schon wunderbar erlösten Fähigkeiten aus seinem Korb zum Einsatz bringen und sich damit eine innere Erfüllung schaffen.


Was bedeutet Karma?

Karma heißt schlichtweg Ursache und Wirkung. Eine Tat, die Unterlassung einer Tat, ein Gedanke, ein Gefühl haben Wirkungen, die ihrerseits wieder Ursachen von Wirkungen sind, sodass eine Verkettung von Ursachen und Wirkungen entsteht. Karma ist also etwas, das wir ständig kreieren und mit dem wir ständig beschäftigt sind.

Eine Seele will Erfahrungen machen und dazu sucht sie sich einen Bereich, ein Thema aus, z.B. vielleicht die Eigenliebe. Sie macht also Erfahrungen, wie es ist, wenn Eigenliebe vorhanden ist oder wenn sie nicht vorhanden ist und wie es ist, sie zu verlieren und sie wieder zu gewinnen. Und in ihrem Sein und Tun begeht sie auf diesem Weg Handlungen und hat Gefühle und einen Verstand, der versucht, Erklärungen für alles Erlebte zu finden. In der Verwirrung von Mentalem und Gefühlen, zieht der Verstand oft falsche Schlüsse und falsche Glaubenssätze verfestigen sich. So können falsche Vorstellungen entstehen, die nicht zum wahren Sinn der Eigenliebe führen, wie beispielsweise das christliche Verständnis der 'Selbstlosigkeit' oder etwa der Glaube "Eigenliebe ist Narzissmus". Die christliche Aufforderung, selbstlos zu sein, bedeutet, dass dem Außen weit mehr Wert zukommt, sodass man dazu tendiert, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen oder sogar zu ignorieren.  Diese 'Selbstlosigkeit' führt uns also weg von der Eigenliebe und ist eine Spielart des Erfahrens auf dem Weg zur wahren Eigenliebe, die natürlich ebenso wenig etwas mit Selbstverliebtheit zu tun hat, bei der nur der eigenen Person ein Wert zukommt.

Mit genügend Erfahrungen mit den Spielarten eines Themas geht dann die Seele weiter und sucht sich einen neuen Bereich, ein neues Thema, in dem sie sich wiederum erfährt. Auf ihrem Weg erlöst sie einiges, indem Glaubenssätze aufgelöst werden und das Licht der Wahrheit wieder durch die Seele durchscheinen kann. Hin und wieder beschwert sie sich dabei vielleicht erneut mit neuen verwirrenden Glaubenssätzen, jedoch geht es in unserer Epoche vermehrt darum, alte Muster und überkommene Vorstellungen ein für alle Mal los zu lassen.

Die Seele ist also mit ihrem Korb an Erfahrungen unterwegs wie auf einer spiralförmigen Treppe, auf der sie die Stufen des Tierkreises durchschreitet. Und mit diesem Korb muss sie bisweilen über die schmale unsichere Brücke der Mondknotenachse auf die gegenüberliegende komplementäre Seite gelangen, damit sie Dinge loslassen kann, um wieder offen für völlig neue kosmische Einflüsse zu sein.

Dies ist der Weg der Seelen und mit jedem Entwicklungsschritt nimmt ihre Bewusstheit zu.